Stress-Medizin

Stress wurde von der WHO als „größte Gesundheitsgefahr dieses Jahrhunderts“ bezeichnet. Doch leider ist sich die Großzahl der Betroffenen nicht bewusst, wie sehr chronischer Stress dem Organismus Schaden zufügen kann.

Dabei konnte bereits – dank vielfältiger Studien – eindeutig belegt werden, dass Stress nicht nur schwere Krankheiten verursachen, sondern auch zweifelsfrei das menschliche Leben beachtlich verkürzen kann. Ganze 90–95 % aller chronischen Zivilisationserkrankungen sind stressbedingter Natur oder werden erheblich davon beeinflusst laut Hirn- und Stressforschung.

Die Fachfortbildung „Stress-Medizin“ ermöglicht nicht nur einen intensiven Einblick in die Komplexität chronischer Stressbelastungen und ihrer Pathophysiologie – sondern stellt in Teil 1 auch die Vermittlung einer umfassenden Labor- und Gendiagnostik als Grundlage für eine erfolgreiche Therapie in den Vordergrund.

Ergänzend zu Teil 1 befasst sich Teil 2 hauptsächlich mit den Therapiemöglichkeiten von chronischen Stresserkrankungen.

Schwerpunktthemen // Teil 1

• Definition des Stressbegriffs
• Relevanz bewusster und unbewusster Stressoren
• Die neuroendokrine Stressachse
• Die energetische Dominanz des Zentralnervensystems
• Folgen der chronischen Sympathicotonie
• Die Komplexität einer stressspezifischen Laboranalytik:
  Endokrinologie, Neurotransmitter, Oxidativer und
  Nitrosativer Stress, Mitochondriale Funktion und Cofaktoren,
  Mineralien und Spurenelemente, Entzündungsmarker etc.
• Genanalytik bei chronischen Stresserkrankungen

Schwerpunktthemen // Teil 2

• Medikamentöse Therapie bei chronischen Stresserkrankungen
• Atemtherapie und das MBSR-Programm nach Kabat Zinn
• Neuroplastische Therapie
• Fallbesprechungen – Einrichtung einer stressmedizinischen Praxis

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